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Warmer Tee im Sommer: Das ideale Erfrischungsgetränk

Wenn die Außentemperaturen hoch sind, hat der menschliche Körper einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf, und intuitiv sehnen sich die Menschen dann nach einem eiskalten Erfrischungsgetränk.

Und obwohl es sicherlich ein Genuss ist, gemütlich im Schatten zu sitzen und ein kaltes Getränk zu schlürfen, so ist es auf Stoffwechselebene gar nicht so sinnvoll, eiskalte Getränke bei hohen Temperaturen zu trinken – gerade dann, wenn wir eben nicht einfach nur im Schatten sitzen, sondern zu Fuß unterwegs sind, Sport machen oder körperlich arbeiten müssen.

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So bleibt Arzneitee lange frisch und haltbar

Arzneitees – egal ob offen oder in Beuteln – sollten lichtgeschützt, dicht verschlossen und nicht allzu warm gelagert werden. „So sind frische Tees normalerweise bis zu einem Jahr haltbar“, sagt Apothekerin Iris Lüdecke aus Backnang im Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“. Lose Tees sollte man nicht in der Original-Papiertüte aufbewahren. Auch Kunststoffgefäße können flüchtige Wirkstoffe absorbieren. Besser sind gut schließende Blechdosen oder Glasgefäße.

Bei der Zubereitung sollte man die Tasse unbedingt abdecken, während der Tee zieht. So bleiben wertvolle Bestandteile wie ätherische Öle erhalten und verflüchtigen sich nicht. Anschließend den Tee nur kurz abkühlen lassen und frisch nach der Zubereitung trinken. In einer Thermoskanne können sich Inhaltstoffe zersetzen, eventuell verkeimt der Tee auch.

Kräutertee statt Verdauungsschnaps

Schnaps gilt noch immer als Hausmittel bei Magenproblemen – zu Unrecht. „Von hochprozentigen Alkohol-Kräuter-Präparaten oder Verdauungsschnaps rate ich ab“, betont Evelyn Schulz-Geldmacher, Apothekerin in Borken, im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“. „Alkohol verzögert die Magenentleerung.“ Menschen mit Diabetes drohen zudem Unterzuckerungen. Bei Völlegefühl empfiehlt Schulz-Geldmacher stattdessen Tees oder Tinkturen mit Heilkräutern, „welche die Verdauung beeinflussen“.

Grundsätzlich sollte man der Apothekerin zufolge bei wiederkehrenden oder stärkeren Magenbeschwerden und in Zweifelsfällen immer zum Arzt. „In anderen Fällen berate ich die Kunden zu rezeptfreien Medikamenten.“ Ihre Empfehlung richte sich dabei nach dem individuellen Problem. „Bei Sodbrennen helfen Arzneien, die die Magensäure binden oder ihre Produktion blockieren.“ Manche Betroffenen fühlten sich besser, wenn sie Verdauungsenzyme einnehmen. „Krampflösende Wirkstoffe helfen vor allem, wenn Magenbeschwerden bei Stress auftreten.“