Dem japanischen Matcha Tee werden unterschiedliche positive Wirkungen zugesprochen. Doch welche Inhaltsstoffe machen Matcha so gesund?
Matcha Tee: Die Geheimwaffe aus Japan
Matcha Tee ist in aller Munde. Der hochwertige grüne Tee aus Japan, der aus dem pulverisierten Blattfleisch und damit aus dem wertvollsten Bestandteil des Grünteeblattes gewonnen wird, gilt als besserer Fitmacher als Kaffee. Er soll zuverlässig das Abnehmen unterstützen, ein natürliches Beruhigungsmittel sein und beim Vorbeugen und Heilen von Krankheiten helfen.
Das sind natürlich jede Menge positiver Wirkungen, die Matche Tee nachgesagt werden. Und dazu ist er auch noch frei von Nebenwirkungen und lecker.
Doch woher kommen all diese Effekte – was ist eigentlich drin in dem exotischen Wundermittel namens Matcha?
Die Inhaltsstoffe von Matcha Tee und ihre Wirkung
Wer einen Matcha Tee trinkt, der einen Teelöffel Matchapulver enthält, nimmt etwa so viel Koffein zu sich wie bei einem Espresso. Dies erklärt den belebenden Effekt des Tee, der auch länger anhalten soll als bei Kaffee. Das Koffein wirkt hier gemeinsam mit der Aminosäure L-Theanin, die eine ausgleichende und Stress lindernde Wirkung haben soll. Menschen, die nach dem Konsum eines Kaffees also Unruhe und Nervosität empfinden, wären mit Matcha vermutlich besser beraten.
Nun ist Matcha Tee natürlich kein Allheilmittel, hat aber einen hohen Anteil an Vitamin A, was gut ist für die Augen, die Schleimhäute, das Hautbild und den Stoffwechsel, und ist mit etwa 15 mg Eisen pro 100 g eines der eisenhaltigsten Lebensmittel überhaupt.
Der Tee besteht außerdem zu 40 % aus Catechinen, welche zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen und gleich mehrere positive Effekte auf den Körper haben. Sie können zum Beispiel dabei helfen, die Hautalterung zu verlangsamen, was natürlich erklären könnte, warum Japaner bis ins hohe Alter oft so straffe Haut haben und entsprechend jung aussehen. Der hohe Gehalt an Catechinen ist außerdem der Grund, warum Matcha auch gerne als Diätgetränk verwendet wird, denn sie sollen den Fettabbau im Körper fördern.
Ein besonderes Catechin im Matcha ist das Epigallocatechin-Gallet (EGCG), welches seit einigen Jahren im Rahmen der Krebsforschung untersucht wird und eine vorbeugende Wirkung gegen die Krankheit haben soll. EGCG enthält jeder Grüne Tee, Matcha hat aber mit Abstand den höchsten Anteil
Wie man sieht, ist Matcha Tee aus Japan voller wertvoller Inhaltsstoffe und damit ein gesunder Begleiter für den Alltag. Selbst das enthaltene Koffein ist durch seine Kombination mit anderen Stoffen deutlich weniger bedenklich als bei Kaffee.